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   BVerwG, 28.03.1957 - III C 157.56   

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BVerwG, 28.03.1957 - III C 157.56 (https://dejure.org/1957,1112)
BVerwG, Entscheidung vom 28.03.1957 - III C 157.56 (https://dejure.org/1957,1112)
BVerwG, Entscheidung vom 28. März 1957 - III C 157.56 (https://dejure.org/1957,1112)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • JR 1957, 356
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 13.12.1956 - III C 205.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.03.1957 - III C 157.56
    Ändert sich die Rechtslage durch Erweiterung der Anspruchsvoraussetzungen zugunsten des Anspruchsberechtigten, so kann ihm eine erneute (verwaltungs)gerichtliche Nachprüfung seines Anspruchs jedenfalls mit der Berufung auf die Rechtskraft der nach altem Recht ergangenen Entscheidung nicht vorenthalten werden (vgl.Urteil vom 13. Dezember 1956 - BVerwG III C 205.55 -).

    Daß die frühere Fassung des § 265 Abs. 4 LAG diese eindeutig günstigere Regelung des Zeitpunkts des Bestehens der Erwerbsunfähigkeit nicht enthält, ist in dem durch den Senat am 13. Dezember 1956 ergangenen Urteil BVerwG III C 205.55, auf des insoweit verwiesen wird, eingehend ausgeführt.

  • BVerwG, 08.05.1957 - III C 151.56

    Rechtsmittel

    Ändert sich die Rechtslage durch Erweiterung der Anspruchsvoraussetzungen zugunsten des Berechtigten, so steht einer erneuten Beantragung derselben Leistung und einer erneuten sachlichen Prüfung des Anspruchs jedenfalls nicht die Unanfechtbarkeit des vorherigen, ablehnenden Verwaltungsaktes entgegen (vgl. wegen der entsprechenden Beschränkung der Rechtskraftwirkung verwaltungsgerichtlicher Urteile:Urteile v. 13.12.56 - BVerwG III C 205.55 - undv. 28.3.57 - BVerwG III C 157.56 -).

    Der erkennende Senat hat in seinen Urteilen vom 13. Dezember 1956 undvom 28. März 1957 - BVerwG III C 205.55 und BVerwG III C 157.56 - sinngemäß ausgeführt: Die Rechtskraft eines vor dem Vierten Gesetz zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes vom 12. Juli 1955 (BGBl. I S. 403) ergangenen Urteils, das einen Kriegsschadenrentenanspruch wegen Fehlens der Erwerbsunfähigkeit verneint habe, hindere nicht die neue Geltendmachung eines gleichartigen Anspruchs.

  • BVerwG, 08.05.1958 - I C 181.57

    Rechtsmittel

    Die bezeichnete Rechtskraftwirkung hindert aber die Parteien nicht daran, vorzubringen, daß nach dem genannten Zeitpunkt eine, im Urteil verneinte Rechtsfolge eingetreten oder eine im Urteil bejahte wieder erloschen sei (vgl.Urteil des erkennenden Senats vom 24. Januar 1957 - BVerwG I C 194.54 - [BVerwGE 4, 250], ferner Urteile des III. Senatsvom 13. Dezember 1956 - BVerwG III C 205.55 - [ZZP Bd. 70 S. 367], vom 28. März 1957 - BVerwG III C 157.56 - [JR 1957 S. 356] undvom 8. Mai 1957 - BVerwG III C 151.56 - [JR 1957 S. 472 = DVBl. 1958 S. 32]).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.12.2009 - L 3 B 10/09

    Rentenversicherung

    Ist eine solche wesentliche Änderung eingetreten, so entfällt die - grundsätzlich zeitlich unbegrenzte - Rechtskraftwirkung (vgl. BSG SozR 4100 § 151 Nr. 19 = Breithaupt 1979 S. 912; BVerwG, JR 1957 S. 356 und NJW 1963 S. 172; Meyer-Ladewig, Keller, Leitherer, a.a.O., § 141 Rdnr. 19; Zeihe, a.a.O., vor § 141 Anm. 1d).
  • BVerwG, 16.12.1964 - IV C 85.64

    Antrag auf Beihilfe zur Hausratbeschaffung für einen Sowjetzonenflüchtling -

    - Der III. Senat hat - unter Hinweis auf seine Urteile vom 13. Dezember 1956 undvom 28. März 1957 - BVerwG III C 205.55, BVerwG III C 157.56 -, in denen er trotz eines rechtskräftigen, den Klageanspruch verneinenden Urteils die neue Geltendmachung eines gleichartigen Anspruchs wegen Änderung der Rechtslage bejahte -, den Standpunkt vertreten, der Grundgedanke dieser Urteile sei auf eine unanfechtbare Verwaltungsentscheidung zu übertragen, da dieser keine größere Bindungswirkung zukommen könne, als einem Urteil.
  • BVerwG, 23.09.1960 - IV C 362.58

    Rechtsmittel

    In diesem Sinne will das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. März 1957 - BVerwG III C 157.56 - ZLA 1957, 188 u. 232, RLA 1957, 222, IFLA 1957, 234 - die Beständigkeit von Verwaltungsakten eingeschränkt wissen.
  • BVerwG, 06.11.1961 - III B 150.61

    Rechtsmittel

    Der Senat hat in seinemUrteil vom 8. Mai 1957 - BVerwG III C 151.56 - unter Hinweis auf seine voraufgegangenen Urteile vom 13. Dezember 1956 und28. März 1957 - BVerwG III C 205.55 und BVerwG III C 157.56 - ausgeführt, die Rechtskraft eines ergangenen Urteils stehe der erneuten Geltendmachung eines abgelehnten lastenausgleichsrechtlichen Anspruchs dann nicht entgegen, wenn ein später ergangenes Änderungsgesetz die Anspruchsgrundlage geändert (verbreitert) habe; die Rechtskraftwirkung finde ihre Grenze in den zur Zeit der Urteilsfindung geltenden Anspruchsgrundlagen.
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